Wien, 22. Juni 2021 – Die von ATP Wien und Hinterwirth Architekten geplante umfassende Generalsanierung des SVS-Headquarters wurde für den Wiener Stadterneuerungspreis nominiert. Ein Preis, der herausragende Revitalisierungsprojekte würdigt, die das Wiener Stadtbild nachhaltig prägen.
Die Sanierung war notwendig geworden, da das in den 1970er-Jahren errichtete SVS-Headquarter nicht mehr den Ansprüchen an ein modernes Beratungs- und Gesundheitszentrum entsprach. „Ziel der Maßnahmen war es, das Arbeitsumfeld für die MitarbeiterInnen aufzuwerten, die Raumflächen für eine flexiblere Nutzung zu optimieren und die Energieeffizienz zu verbessern“, so Gesamtprojektleiter Hannes Achammer zum Konzept. Der Baukörper blieb im Zuge der Umbaumaßnahmen nahezu unverändert, während das Gebäudeinnere (fast) vollständig entkernt, saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurde.
Die Neugestaltung der Fassade wertete das Gebäude nicht nur optisch auf, sondern verbesserte die Energieeffizienz maßgeblich: Man entfernte die auskragenden Deckenbereiche und ersetzte sie durch eine hinterlüftete Aluverkleidung. Eine Wärmedämmung sowie eine 3-Scheiben-Verglasung sorgen für hochwertigen Wärmeschutz. Die bestehenden Flachdächer wurden durch Warmdächer mit Bekiesung und teilweise extensiver Begrünung ersetzt.
Mit der Generalsanierung entstand ein modernes und einheitliches Headquarter, was sich nun auch in seinem Außenauftritt widerspiegelt. Während die neue, hinterlüftete Metallfassade die warmen Pastelltöne der umliegenden Gründerzeitgebäude fortsetzt, bestimmen die vorgesetzten weißen Rahmen den neuen „Rhythmus“ des SVS-Gebäudekomplexes – angelehnt an den Herzrhythmus eines gesunden Menschen.
