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Drei Preise für EPA Wien

Nachhaltige Sanierung des Europäischen Patentamts ausgezeichnet

Wien, 25.06.2025
Auszeichnung

Für seine zukunftsweisende Revitalisierung erhielt das Bürogebäude des Europäischen Patentamts in Wien im Juni 2025 gleich drei Auszeichnungen: den Österreichischen Betonpreis (Anerkennung), den Wiener Stadterneuerungspreis (Silber) und den „gebaut 2024“-Preis.

Als das 1972 errichtete Bürogebäude des Europäischen Patentamts in Wien das Ende seiner Betriebslebensdauer erreichte, entschied sich das European Patent Office zukunftsweisend für Sanierung statt Abriss. Wir gestalteten den Bestandsbau in einen hochmodernen „Green Hub“ um – mit höchsten Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Energieeffizienz. Mit der angestrebten BREEAM-Zertifizierung „Outstanding“ zielt das Gebäude auf die bislang höchste Bewertung im DACH-Raum ab. Für die beispielhafte Revitalisierung hat das Projekt nun drei Auszeichnungen erhalten:

Österreichischer Betonpreis (Anerkennung)
Mit dem Österreichischen Betonpreis würdigt Beton Dialog Österreich (BDÖ) die innovative Verwendung von Beton in der Architektur. Die Auszeichnung soll das Potenzial von Beton als wichtigem Treiber für kreislauffähiges, effizientes und klimagerechtes Bauen aufzeigen und die bisher erreichten Fortschritte der Branche in diesem Kontext sichtbar machen.
Der Preis wurde 2025 zum zweiten Mal vergeben. Von 82 eingereichten Bauprojekten wurde in den Kategorien Wohnbau, Bildungs- und Verwaltungsbauten und Revitalisierung jeweils ein Sieger gekürt sowie eine Anerkennung verliehen. Das Europäische Patentamt Wien gewann den Anerkennungspreis in der Kategorie Revitalisierung.

Das Europäische Patentamt Wien überzeugte durch den beispielhaften Umgang mit einem Bestandsbau aus den 1970er-Jahren. Dieses Projekt veranschaulicht eindrucksvoll, wie ein Betonskelettbau zukunftsfähig transformiert werden kann.

Beton Dialog Österreich (BDÖ)

Preisverleihung Österreichischer Betonpreis für EPA Wien
Petra Maier (Geschäftsführerin in Wien, 2. v. r.) und Horst Reiner (Senior Consultant, 3. v. r.) mit Richard Flammer (Europäisches Patentamt Wien, 4. v. r.), Anja Fischer (Juryvorsitzende, ganz li) und Vertreter:innen der Holcim AG und der PORR Group bei der Preisverleihung. © Stefan Seelig (Österreichischer Betonpreis)

37. Wiener Stadterneuerungspreis (Silber)
Mit dem Stadterneuerungspreis honoriert die Landesinnung Bau der Wirtschaftskammer Wien, in Kooperation mit der Stadt Wien, herausragende Sanierungs- und Revitalisierungsprojekte – und will so ein Zeichen für die nachhaltige, stadtbildprägende Entwicklung setzen. Aus insgesamt 33 Einreichungen erhielten drei Projekten einen „Wiener Güteziegel“ – in Gold, Silber und Bronze. Das Europäische Patentamt Wien gewann Silber.

Der Wiener Stadterneuerungspreis ist Ausdruck der Qualität, mit der in unserer Stadt gebaut, saniert und weitergedacht wird. Die ausgezeichneten Projekte stehen beispielhaft für die Innovationskraft des Wiener Baugewerbes und den respektvollen Umgang mit historischer Bausubstanz.

Christoph Ruck

Innungsmeister der Landesinnung Bau, Wirtschaftskammer Wien

Silberauszeichnung für EPA Wien beim Stadterneuerungspreis 2025
v. l.: Horst Reiner (Senior Consultant), Stefan Posch (PORR Group), Dario Travaš (ATP-Partner & Head of Design in Wien), Richard Flammer (Europäisches Patentamt, Leitung Wien), Petra Maier (Geschäftsführerin, ATP Wien), Albert Achammer (ATP-Vorstand & Partner). © WKO Wien

gebaut 2024 (Prämierung)
Das Europäische Patentamt Wien ist als eines von 25 Gebäuden, die im Jahr 2024 in Wien fertiggestellt wurden, von der Magistratsabteilung 19 – Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) der Stadt Wien als qualitativ hochwertiges Architekturprojekt ausgezeichnet worden. Der Preis würdigt innovative, anregende und beispielhafte Lösungen zur Stadtgestaltung, mit Fokus auf das äußere Erscheinungsbild und die Wirkung im Stadtraum. Die Siegerprojekte werden bis Juni 2026 in der Ausstellung „gebaut 2024“ im MA 19 gezeigt.

Mit dem „gebaut“-Architekturpreis werden stadtgestalterisch anregende und wegweisende Lösungen prämiert, die gegebenenfalls auch auf aktuelle Fragen Antworten geben, wie z.B. zu sozialer Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz.

Stadt Wien, MA 19 (Architektur und Stadtgestaltung)

Preisverleihung für das Europäische Patentamt Wien bei „gebaut 2024“
v. l.: Irene Lundström (Dezernatsleiterin MA1 9), Omar Al-Rawi (Wiener Landtag / Gemeinderat der Stadt Wien), Petra Maier (Geschäftsführerin, ATP Wien), Thomas Krohn (Projektleiter, ATP Wien), Franz Kobermaier (Dienststellenleiter MA 19), Adel Stitou (Projektmanager Europäisches Patentamt). © Stadt Wien, MA 19

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