
Baubeginn Bayerische Bereitschaftspolizei
Modernisierung der Abteilung in Nürnberg
In Nürnberg entsteht ein neues Wirtschafts- und Technikgebäude für die IV. Abteilung der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Dieses soll die Einsatzfähigkeit langfristig sichern – durch eine funktionale Versorgung, eine hochmoderne technische Infrastruktur und eine nachhaltige Energieversorgung.
Mit einem offiziellen Spatenstich begann der Bau des neuen Wirtschafts- und Technikgebäudes der Bereitschaftspolizei in Nürnberg. ATP-Geschäftsführer Tobias Schwarz, ATP-Gesamtprojektleiterin Franziska Kühn und ihr Team feierten den Baubeginn gemeinsam mit Vertreter:innen von Polizei und Politik – als nächsten Schritt in der umfassenden Modernisierung des 212.000 m² großen Standortes. Der Neubau ersetzt das bestehende Versorgungsgebäude und umfasst Großküche, Kantine, Cafeteria sowie Konferenzbereich und Flächen für die Einsatzverpflegung. Damit wird die tägliche Vollverpflegung an sieben Tagen pro Woche für rund 1.000 Beschäftigte und Einsatzkräfte gewährleistet. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant, 2029 folgt die Inbetriebnahme.

Moderne Technik, nachhaltige Energieversorgung
Die bestehende Energiezentrale ist in die Jahre gekommen und stößt an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit dem Neubau entsteht ein modernes technisches Versorgungszentrum für das gesamte Areal – ausgelegt auf eine zukunftsfähige, nachhaltige Energieversorgung. Ein Großteil der Wärmeversorgung erfolgt künftig regenerativ, unter anderem durch eine neue Hackschnitzelheizung sowie eine großflächige Photovoltaikanlage auf dem extensiv begrünten Dach.
Besonderes Augenmerk liegt auch auf der Gebäudebegrünung: Eine 580 m2 große Fassadenfläche wird mit modular vorkultivierten Elementen begrünt – mit sofortiger Flächenwirkung nach Installation.
Zusätzlich werden die Bohrpfahlwand sowie ausgewählte Bereiche wie das Hackschnitzelgebäude und das Carport mit Selbstklimmern bepflanzt.
Dank hochwertiger Dämmstandards, Passivhauskomponenten bei Fenstern und Pfosten-Riegel-Fassade wird das Gebäudeenergiegesetz (GEG) um 49 % unterschritten.
