Wien Vösendorf, 11.–12. April 2019 – Wie verändert die Digitalisierung die Arbeitswelt der Logistik? Welche Chancen bieten digitale Tools für die Warenverteilung? Welche für den Klimaschutz? Diese und weitere Fragen behandelten Vertreter_innen aus Wirtschaft und Wissenschaft beim 35. Logistik Dialog.
Der Einladung der BVL Bundesvertretung Logistik Österreich folgten rund 60 internationale Expert_innen, die unter dem Leitthema „Digitale Effektivität – Maximale Agilität“ gemeinsam mit dem Publikum über neue Technologien und Entwicklungen der Logistikbranche diskutierten. Ein Highlight des Kongresses war die Podiumsdiskussion mit Univ.-Prof. Christoph M. Achammer. Zusammen mit Bernd Dattler, Geschäftsführer ASFINAG, Anne Lange, Professorin an der Université Luxembourg, Christoph Matschke, Vorstand REWE, Karl May, Programmleiter BMW, und Erich Schätz, Corporate Director cargo-partner, zeigte der ATP-Vorstandsvorsitzende auf, wie die Digitalisierung einen tiefgreifenden Wandel in der Unternehmensstrategie initiiert: „Viele Unternehmen sehen die Digitalisierung immer noch als größte Herausforderung in der Logistik an“, weiß Achammer. „Diese stellt aber vielmehr eine Chance für die Logistik dar, da nur durch moderne digitale Tools effiziente Logistikbauten und Transportkonzepte realisiert werden können. Das ist nicht nur wirtschaftlich gesehen sinnvoll, sondern kann bspw. auch helfen den CO2-Ausstoß zu senken und das Klima zu schützen.“
Digitalisierung bei ATP
Nach mehreren Jahren Forschung und Entwicklung mit digitaler Planung modelliert ATP seit 2012 durchgehend alle Bauten mit BIM. Damit werden architektonische, technische, physikalische und funktionale Eigenschaften eines Bauwerks in einem zentralen, digitalen Zwilling abgebildet. Die Vorteile: Bauherren können bessere Entscheidungsgrundlagen im Planungs- und Errichtungsprozess treffen, kurzfristige Kostenprognosen sind jederzeit möglich. Digitalisierung bietet zudem eine umfassende Unterstützung bei Nachhaltigkeits-Zertifizierungen und beim Facility-Management.