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Klinikgebäude im Modulbau

Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie

Als ein hochtechnisiertes Gebäude ist die neue Radiologie in Modulbauweise einzigartig sowie zukunftsweisend im Health-Sektor. Der Neubau auf dem Kölner Klinikgelände vereint höchste Behandlungsqualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Dank der modularen Bauweise konnte er in Rekordgeschwindigkeit realisiert werden.

„Radiologie der Zukunft“ in Modulbauweise
Gerecht dem Leitsatz „Beste Medizin für alle“ beschlossen die Kliniken der Stadt Köln den Neubau einer neuen Klinik für Radiologie, zentral am Bettenhaus des künftigen Gesundheitscampus Merheim, an dem die aktuell drei Krankenhaus-Standorte in Zukunft an einem Campus in Merheim zusammengeschlossen sind. Ziel des Projekts war es, die diagnostischen Abläufe zu optimieren und die medizinische Versorgung auf höchstem Niveau zukunftssicher aufzustellen. Aus kosteneffizienten Gründen und um den laufenden Betrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen, konzipierten wir die neue Radiologie als Modulbau. Der Standort ist eines von drei Neu- und Umbaumaßnahmen unter der Planung von ATP und Tochtergesellschaft ATP health in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitstechnologie-Hersteller Philips für die Kliniken der Stadt Köln. 

Ökonomisches und ökologisches Baukonzept
Wir planten den Neubau von Anfang an integral mit BIM, was den Planungs- und Bauprozess erheblich beschleunigte. Der normalerweise komplexe Prozess einer bei laufendem Krankenausbetrieb erfolgenden Baumaßnahme konnte durch die Modulbauweise effizient umgangen werden: Die einzelnen, transportfähigen Einheiten wurden beim Modulhersteller gebaut. Es handelt sich dabei um selbsttragende Stahlkonstruktionen mit einem geringen Eigengewicht von ca. 3 Tonnen, was die Transport- und Montageprozesse erleichterte. Um Setzungsdifferenzen zu minimieren, entschieden wir uns für eine Flachgründung, wobei die einzelnen angelieferten Module in nur acht Wochen direkt vor Ort auf einer stabilen Betonplatte moniert wurden.

Andreas Rieser, Geschäftsführer von ATP architekten ingenieure in Nürnberg.

Das Zukunftspotenzial von Modulbauten – basierend auf dem integralen BIM-Modell von ATP – ist enorm: nicht nur hinsichtlich Zeitökonomie, sondern vor allem auch mit Blick auf Ausführungsqualität und Nachhaltigkeit.

Andreas Rieser

Ingenieur, Geschäftsführer in Nürnberg

Funktional in zeitloser Optik
Der fast quadratische Stahlbau mit vorgehängter und hinterlüfteter Fassade hat zwei Ebenen: Die Untersuchungsräume im Erdgeschoss sind um einen begrünten Innenhof gruppiert, was effiziente Arbeitsabläufe gewährleistet. Im Staffelgeschoss befinden sich die Technikzentralen, wodurch eine Wartung ohne Beeinträchtigung des Betriebs möglich ist. Zwei Gänge verbinden den Neubau mit dem bestehenden Klinikkomplex. Die dortige Notfallradiologie wurde neu strukturiert und um einen Notfall-MRT erweitert. Die Fassadengestaltung differenziert die Ebenen optisch: Das Sockelgeschoss besteht aus Faserzementplatten, während die Blechfassade des Staffelgeschosses dem Gebäude eine moderne Anmutung verleiht. 

Nachhaltige Planung im Health-Sektor
Die neue Radiologie zeigt, wie sich die Baubranche verändert: Die modulare Bauweise ermöglicht einen störungsfreien Klinikbetrieb und die spätere vollständige Demontage der Module zur Ressourcenschonung. Faserzementplatten an der Fassade erhöhen die Energieeffizienz, während die Dachbegrünung das Mikroklima und die Biodiversität fördert.

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