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Seechirurgie

Ambulante Chirurgiepraxis des Hernienzentrums Schweiz in Thalwil

Für das Hernienzentrum Schweiz planten wir in einem ehemaligen Geschäftshaus eine hochmoderne ambulante Praxis. Das neue Chirurgiezentrum bietet medizinische Versorgung auf höchstem Niveau mit gezielter Ausrichtung auf das Wohlbefinden der Patient:innen.

In Thalwil am Zürichsee entstand ein neues Zentrum für ambulante Eingriffe: Die Seechirurgie vereint spezialisierte Chirurgie, Notfallversorgung und ambulante Operationen. Im Fokus der Planung stand ein patientenorientiertes Raumkonzept, das hohe medizinische Funktionalität mit einer persönlichen Atmosphäre verbindet.

Transition vom Büro zum OP-Zentrum
Die besondere Herausforderung bestand darin, ein ehemaliges Bürogebäude ohne bestehende Spital-Infrastruktur in eine vollwertige chirurgische Praxis umzuwandeln. Die vormals als Konferenzzentrum genutzten Flächen wurden bis auf den Rohbau zurückgebaut; lediglich der Doppelboden sowie Heizungs- und Storenanlagen blieben erhalten.

Technisch anspruchsvoll war vor allem die Integration der umfangreichen haustechnischen Infrastruktur für den OP-Betrieb auf begrenztem Raum – darunter Medizinalgase und ein komplexes Lüftungssystem. Alle übrigen Anlagen, einschließlich der neuen Lüftungszentrale im Dachgeschoss, wurden im Zuge des Umbaus vollständig ersetzt und auf den neuesten Stand gebracht.

Trotz der vergleichsweise kleinen Fläche stellte die Planung und Umsetzung durch die Integration eines hochkomplexen OP-Bereichs mit entsprechender Infrastruktur eine außergewöhnliche Herausforderung dar.

Philipp Wagner

Gesamtprojektleiter in Zürich

Maximale Funktionalität für Patientenwohl
Im Zentrum der Planung stand ein Raumkonzept, das nicht nur medizinisch effizient ist, sondern auch das Wohlbefinden der Patient:innen fördert. Die klare Struktur unterstützt kurze Wege, ermöglicht reibungslose Abläufe und eine flexible, bedarfsgerechte Nutzung: Untersuchungs- und Behandlungszonen sind räumlich klar voneinander getrennt. Einzelzimmer und Kojen rund um einen zentralen Behandlungsbereich sorgen für die notwendige Privatsphäre der Patient:innen. Die OP-Infrastruktur ist kompakt organisiert – mit separatem Zugang für das OP-Team sowie direkt zugeordneten Nebenräumen wie Garderobe, Materiallager oder Sterilisation. Die durchdachte Anordnung der Funktionsbereiche ermöglicht effiziente Prozesse und gewährleistet hygienische Sicherheit im sensiblen OP-Bereich. Auch der entsprechende Strahlenschutz musste bei der Planung berücksichtigt werden. Der Doppel-OP lässt sich bei Bedarf über eine mobile Trennwand zu einem großen Saal öffnen – für maximale Flexibilität bei unterschiedlichen Eingriffen.

Klare, sinnvolle Gestaltung
Das hochwertige, zeitlose Interior-Design schafft eine angenehme Atmosphäre mit hoher Aufenthaltsqualität – für Patient:innen ebenso wie für das medizinische Personal. Der Kontrast aus weißen Wänden und Decken mit schwarzen Einbaumöbeln verleiht der Praxis eine klare, charakterstarke Gestaltungssprache. Ein markantes Element ist die großzügige schwarze Empfangs- und Backofficetheke, die als zentrales Gestaltungselement fungiert.

Chirurgisches Kompetenzzentrum
Auf rund 580 m² – ergänzt durch Technikräume – entstand ein hochmodernes Zentrum für ambulante chirurgische Eingriffe. Es umfasst Untersuchungsräume, einen Doppel-OP mit zwei Eingriffsplätzen, zugehörige Patient:innenbereiche sowie die notwendige Infrastruktur mit Empfang, Wartebereich und Personalzonen.

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