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Architektur für Milch & Molke

MILEI, Leutkirch

Die Integrale Planung eines neuen Produktionsgebäudes für den Milchpulver- und Lactose-Hersteller MILEI sah eine Erweiterung des bestehenden Werks in zwei Baustufen vor. Nach einem Gebäude für die Milch- und Molkeverarbeitungsprozesse wurden Trockentürme und Lager errichtet.

Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Kernprozess des Auftraggebers entwarfen wir eine hocheffiziente, moderne Fabrik. Diese entspricht dem Wunsch des Bauherrn nach Flexibilität in Bezug auf Erweiterungsmöglichkeiten und nach funktionsoptimierten Produktionsprozessen. Dafür wählten wir ein perfekt abgestimmtes System, das eine flexible Installation der Anlagen ermöglichte.

Funktionale Lösungen treffen auf ästhetische Klarheit
Unsere Industriefachplaner:innen in Innsbruck lösten die tragwerksplanerische Herausforderung einer optimalen Lastabtragung, die im Bedarfsfall ein Nachrüsten von Komponenten ermöglicht. Außerdem fanden sie bereits in der Konzeptionsphase Lösungen für die haustechnischen Anforderungen an die unterschiedlichsten Luftqualitäten der verschiedenen Hygienebereiche sowie für die dezentrale Stromversorgung.
Das ressourcenschonendes Energiekonzept deckt den hohen Energiebedarf bei der Verarbeitung der Molke durch Wärmerückgewinnung und Nachdampfnutzung. Alle Lösungen entsprechen den aktuellen und zukünftigen internationalen Hygienestandards IFS Food.
Im Design drückt das Gebäude die Marktführerschaft des Auftraggebers gestalterisch klar aus. Das produktionsbedingt mächtige Volumen der Baukörper wird durch eine herabgesetzte „Skyline“ optisch geerdet. Eine dunklere Sockelzone fasst den Komplex. Die bis zu 40 Meter hohen Türme der Produktionsbereiche sind in eine mikrolinierte Edelstahlfassade gekleidet. Dies bewirkt, dass sich die umgebende Landschaft in der metallenen Haut spiegelt und mit dem Bauwerk verschmilzt.

Integrale Planung mit BIM
Die Qualität der Planung resultierte aus der intensiven Auseinandersetzung mit dem Kernprozess und den Möglichkeiten der Integralen Planung mit Building Information Modeling (BIM). Dadurch standen dem Auftraggeber schon früh belastbare Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung, was Zeit und Ressourcen sparte und ein maßgeschneidertes, wertschöpfendes Gebäude ermöglichte – nämlich ein Werk, das im internationalen Wettbewerb als Anbieter hochwertiger Lebensmittelerzeugnisse eine maßgebliche Rolle spielt. Für MILEI brachte die Industriebaukompetenz von ATP zusätzlichen Mehrwert: Gemeinsam mit den Anlagenbauern entwickelte das Planungsteam mithilfe des BIM-Modells integrierte Gesamtlösungen.

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