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Quantensprung in der Diagnostik

Klinikum Nürnberg Süd (KNS)

Der Umbau und die Erweiterung der Radiologie war – nach dem hochtechnisierten OP-Zentrum (Herz-Gefäß-Zentrum) sowie der psychiatrischen Tagesklinik – ein weiteres Modul, das wir für das KNS, eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Europa, planten. Kürzere Wartezeiten, präzisere Bilder und eine insgesamt verbesserte Patient:innenversorgung zeichnen das neue Klinikgebäude aus.

Eine stetige Modernisierung der Bauten, medizintechnische Innovationen und pflegerische Standards auf höchstem Niveau sind dem Klinikum Nürnberg Süd große Anliegen. Mit dem Umbau und der Erweiterung der Radiologie macht das KNS nun einen „Quantensprung in der Diagnostik“. Zwei neue MRT-Bereiche mit modernsten Geräten liefern präzisere Schnittbilder bei gleichzeitiger Reduktion der Untersuchungszeit. 

Besondere Anforderungen
In technischer und konstruktiver Hinsicht hielt die Erweiterung einige Besonderheiten für unser Planungsteam bereit: Die engen Platzverhältnisse zu den umliegenden Bestandsgebäuden in unmittelbarer Nachbarschaft zur Nuklearmedizin und der vorhandenen radiologischen Abteilung verlangten die sichere brandschutztechnische und magnetische Abgrenzung des Ausbaus. Zudem erforderte die Lage auf einer bestehenden Dachfläche ein spezielles Tragwerkskonzept, insbesondere in Zusammenhang mit dem hohen Eigengewicht der MRT-Geräte. Um die Last auf den Bestand so gering wie möglich zu halten, wählte man eine Stahlverbundkonstruktion. 

Neubau verbindet Altbestand
Die Baumaßnahme gliederte sich in zwei Abschnitte, den Erweiterungsbau mit zwei neuen MRT-Räumen, Schalträumen, einer Befundung, Umkleiden, WCs, Warte- und Stellplätze sowie Technikflächen und den neuen Wartebereich für die Patient:innen und weitere Diensträume.
Optisch korrespondiert die Erweiterung mit dem umgrenzenden Klinik-Bestand und fügt sich auch in Höhe und Gliederung in das orthogonale Ordnungsprinzip des Klinikums ein. Der Bau verbindet bestehende Bauteile miteinander. Die daraus entstandenen Wegbeziehungen ermöglichen eine variable Entwicklung in den Grundrissen sowie ein hohes Maß an Flexibilität.

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