Zagreb, am 01. Februar 2021 – Das 2002 gegründete ATP-Büro in Zagreb entwickelte sich zum erfolgreichen BIM-Spezialisten in CEE. Um den eigenen MitarbeiterInnen eine solide Ausbildung in integraler und digitaler Planung zu bieten, rief es Ende 2019 ein modernes „BIM-Kompetenzzentrum“ ins Leben; ein Zentrum, das sich der stetigen technologischen Weiterentwicklung und der umfassenden Wissensvermittlung verschrieben hat. Fast 1,5 Jahre nach der Gründung des Zentrums ist Branko Knežević, Geschäftsführer und BIM-Officer in Zagreb, stolz über die Vorreiterrolle, die ATP dadurch in der Region inne hat.
„Bereits vor rund zehn Jahren begannen wir mit den ersten Projekten, die wir durchgängig in BIM planten“, so Branko Knežević. „Das war in Kroatien damals etwas völlig Neues.“ BIM befindet sich in Kroatien mittlerweile zwar in einem Aufwärtstrend, allerdings wird die digitale Planungsmethode nur bis zu einem gewissen Grad auch tatsächlich verwendet. „Vor allem eine großflächige Akzeptanz von BIM – bei PlanerInnen, AuftraggeberInnen und auch bei Mitarbeitenden – zu schaffen, ist aktuell eine unserer großen Herausforderungen.“
Mit dem BIM-Kompetenzzentrum setzt das Zagreber ATP-Büro dabei einen wichtigen Schritt, um die kroatische Baubranche für die Notwendigkeit der digitalen Planung zu sensibilisieren. In der hauseigenen Ausbildungsstätte bilden sie daher ATP-ArchitektInnen und -IngenieurInnen in der integralen digitalen Planungsmethode aus und schaffen so einen großen Mehrwert – für die Mitarbeitenden genauso wie für AuftraggeberInnen.
Digitale Integrale Planung
Mit der modernen Planungsmethode BIM können architektonische, technische, physikalische und funktionale Eigenschaften eines Bauwerks in einem zentralen Datenmodell digital abgebildet werden.
Die Vorteile sieht Branko Knežević vor allem im umfassenden Informations- und Datenmanagement: „Unsere Projekte sind größtenteils sehr komplex. Mit BIM können wir immer agil reagieren, potenzielle Probleme schnell identifizieren und diese beseitigen.“ Schlüssel ist dabei die Integrale Planung. Statt nacheinander an verschiedenen Plänen zu arbeiten, planen ArchitektInnen und IngenieurInnen gleichberechtigt in enger, simultaner Zusammenarbeit an einem einzigen 3D-Modell.