Die Schlüsselrolle der TGA
Die Arbeit von TGA-Ingenieur:innen steht immer in Wechselwirkung zu uns Menschen und zur gebauten Welt.
„In deinem Beruf steckt mehr Potential als in meinem!“ Klare Worte des damaligen Schwiegervaters, die Thomas Hueber überzeugten. Der vielversprechendere Weg in die Zukunft lag für ihn also nicht in der Übernahme des familiären Juweliergeschäfts, sondern im Beruf des Gebäudetechnikers, seiner eigentlichen Leidenschaft.
Ein Berufsbild mit Verantwortung
Sie versorgen Wohnungen, Häuser und Betriebe mit Strom, Wärme, Wasser und Luft. Was sie auch entwickeln, planen, montieren, steuern oder regeln: Es steht immer in Wechselwirkung zu uns Menschen und zur gebauten Welt. Wer Räume zum Leben erweckt, der trägt eine große Verantwortung. Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist die Beteiligung von Ingenieur:innen der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) in den frühen Phasen der Planung heute entscheidender denn je. Denn Gebäude fressen viel Material und Energie. Sie verantworten fast 40 % der klimaschädlichen CO2-Emissionen. Findet jetzt kein deutlicher Umbruch in der Baubranche statt, landen wir beim 5,5- anstatt beim 1,5-Grad-Ziel und unser Klima kippt. Und zwar unwiederbringlich. Deshalb liegt das Augenmerk von TGA-Ingenieur:innen nicht nur darin, ein funktionales Gebäude zu planen, in dem sich die Nutzer:innen wohlfühlen, sondern eines, das die geringsten Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Umso gefragter sind heute Expert:innen, die wie Thomas Hueber gelernt haben, über den Tellerrand zu blicken und in integralen Teams an einer gemeinsamen Lösung zu arbeiten. Begeisterte Ingenieur:innen, die im Team aus der Fülle ihrer Erfahrungen schöpfen und auf der Basis ihres eigenen Wertesystems nachhaltiges Leben ermöglichen.

„Wenn ich mich in der Ökobilanz ein bisschen verändere, dann müssen sich die anderen auch ändern” sagt HKLS-Ingenieur Thomas Hueber und sieht sich selbst als kleines Zahnrad im Green Deal.
Arbeiten auf Augenhöhe
Als Selbstständiger hatte er schon früh Berührungspunkte mit der Integralen Planung – dass es bei ATP aber nicht den Architekten, sondern nur das Team gibt, empfindet er als große Erleichterung. Anders, als im TGA-Fachbüro hätte er hier den Riesenvorteil, gleich zu Beginn der Planung Teil des Projektteams zu sein. Nämlich dann, wenn der Architekt eben noch nicht alleine vorüberlegt hat, was er dann zähneknirschend ausführen muss.

„Man schätzt sich gegenseitig und lernt wesentlich schneller, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen – für den anderen mitzudenken”, wie es sein Kollege, Gruppenleiter Daniel Abfalter formuliert.
Er sei froh, dass er diese Zeit und Energie im integralen Team nun im Sinne des gemeinsamen Projekterfolgs für noch bessere und mutigere Ideen aufwenden kann. Und diese braucht es vor der Drohkulisse, dass die durch den Gebäudebau und -betrieb verursachten CO2-Emissionen weiter ansteigen, auch so dringend wie nie.
Ein Ringen um die besten Talente
Wer so viel Einfluss hat, ist auch gefragt. Die Ausbildung zum TGA-Ingenieur sei eine Jobgarantie, weiß Gruppenleiter Peter Oberhuber, der als gelernter Maschinenbauer inzwischen mehrere Generationen an Ingenieur:innen im Bereich Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär auf ihren ganz individuellen Entwicklungspfaden – ob Richtung Führungskraft oder Richtung Experte – begleitet und im richtigen Maß geschickt gefordert und gefördert hat. Anders als heute gab es zu seiner Schulzeit noch keine eigene Fachrichtung „Gebäudetechnik“ – doch wer die Grundlagen aus Mathematik, Physik – Mechanik und Thermodynamik mitbringt, habe schon die besten Voraussetzungen, zu verstehen, worauf es ankommt, um in diesem Berufsbild Erfolg zu haben. Über viele Jahre hat er sich viel Mühe gegeben, junge Kolleg:innen zu hochqualifizierten Fachleuten auszubilden. Daniel Abfalter ist einer von ihnen. Inzwischen führt er seine eigene Gruppe und macht sich zusammen mit Peter Oberhuber schon jetzt Gedanken, wer die nächste Generation an TGA-Ingenieur:innen hervorbringen könnte.

„Wir bei ATP Innsbruck investieren viel Zeit und Energie in ausgezeichnete Beziehungen zu den Ausbildungsstätten“, sagt Gruppenleiter Peter Oberhuber.
Der duale Studienlehrgang „Smart Building Technologies“ am Management Center Innsbruck (MCI) ist eine dieser Initiativen.

ATP Innsbruck sucht: Projektleiter HKLS (m/w/d)
Ingenieur:innen und Architekt:innen – ziemlich beste Freunde? Wenn es nach uns geht: JA! Wir sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit von Ingenieur:innen und Architekt:innen auf Augenhöhe die beste Voraussetzung für nachhaltiges Bauen ist. Denn es sind die Gebäudetechniker:innen, die es in der Hand haben, nicht bloß funktionierende Gebäude zu entwerfen, sondern solche, die die geringsten Auswirkungen auf die Umwelt haben. Vorausgesetzt, sie können von Anfang an mit- statt nur nachgestalten. Diese Überzeugung leben wir bei ATP, wo Architekt:innen und Ingenieur:innen seit über 40 Jahren erfolgreich in integralen Teams zusammenarbeiten – mit Begeisterung und Verantwortung für die Zukunft.
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