max.center in Wels, AT

2002 erhielten wir den Auftrag, ein Corporate-Architecture-Konzept für die Maximarkt-Kette zu entwickeln. Es sollte als Grundlage für die architektonische Gestaltung aller bestehenden und zukünftigen Standorte dienen. Ziel war die Schaffung eines wiedererkennbaren Erscheinungsbilds. Die gemeinsam mit der Maximarkt-Geschäftsführung definierten Leitlinien wurden auch beim max.center in Wels berücksichtigt.

Fassade als Lichtinstallation
Ein zentrales Element unseres Konzepts ist die vorgelagerte Glasfassade aus transluzentem Strukturglas. Sie trägt den Schriftzug des Centers und wird rückseitig durch farbige LED-Leuchten inszeniert – eine auffällige Lichtinstallation auf einer Fläche von 1.500 m². Die Fassade verändert im Minutentakt ihre Farbe und erzeugt eine hohe Sichtbarkeit in der Umgebung, insbesondere in den Abendstunden. Sie verbindet den funktionalen Gebäudeabschluss mit einer klaren gestalterischen Aussage und ist zugleich Trägerin der Markenidentität.

Raumkonzept mit Mehrwert für Shops und Besucher:innen
Der Innenraum des Centers ist großzügig, hell und luftig. Er wird dominiert von der 12 m hohen Verkaufshalle für den Maximarkt. Diese schafft hinter der geschosshohen Glasfassade einen Open Space für eine optimale Shopping-Erfahrung. Die geschosshohe Glasfassade wird durch drei eingeschobene Shopboxen gegliedert. Diese sind raumhoch mit einem Planenmaterial umschlossen und definieren so den Außen- und Innenauftritt. Grafisch aufbereitete Motive verwandeln diese in ein dreidimensionales Kunstobjekt.

Das „Knicken“ der Shop-Portale schafft unterschiedliche Blickpunkte und unterstützt die Präsentation der einzelnen Geschäfte. Dem „unruhigen“ Wandrhythmus setzten wir die geradlinig verlaufende Decke aus Birken-Sperrholz sowie orthogonal verlegte Natursteinböden gegenüber. Highlights der Mall sind das ca. 6 Meter breite Glasdach im Obergeschoss und eine Chill-Out-Insel im Erdgeschoss.