Innsbruck, am 06. Dezember 2018–Als diesjährige Weihnachtsspende unterstützen wir von ATP architekten ingenieure ein außergewöhnliches Schweizer Hilfsprojekt in Kambodscha durch Consulting und integrale Planungsleistungen.
Bei ATP hat der Verzicht auf teure Kundengeschenke zugunsten eines karitativen Zweckes seit vielen Jahren Tradition. Diesmal wird es allerdings keinen Scheck geben. In diesem Jahr spenden wir das, was wir am besten können – Integrale Planung: Unsere Foodproduction-Spezialisten konzipieren als In-Kind-Donation einen fisch- und fleischverarbeitenden Biobetrieb für das Sozialprojekt „Smiling Gecko” im krisengeschüttelten Kambodscha.
Erfolgreiches Schweizer Start-Up
Gegründet und aufgebaut wurde „SG Cambodia” (SGC) vom Schweizer Fotokünstler Hannes Schmid. In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und anderen ankerkannten Institutionen schuf er dort 2014 ein lokales, ganzheitliches Clusterprojekt mit den Sektoren Landwirtschaft, Tourismus, Handwerk und Bildung. Mittlerweile finden hier mehr als 1.000 Menschen aus den Elendsvierteln der Hauptstadt und dem ländlichen Umland ein würdiges, selbstbestimmtes Leben.
„SGC befähigt Familien, die in den brutalen Slums und Müllhalden von Phnom Penh ums nackte Überleben kämpfen, sich selbst zu helfen. Unter professioneller Anleitung lernen sie auf ökologische und ökonomische Art und Weise Bio-Landwirtschaft zu betreiben. Ihre erzielten Gewinne investieren sie in die schulische Ausbildung der Kinder”, erklärt ATP-Architekt Georg Lanza die landwirtschaftliche Säule des Clusterprojektes.
ATP-Foodexperts – Fact-Finding vor Ort
Anfang November konnte sich Lanza bei einem Lokalaugenschein gemeinsam mit Michael Trautwein, Geschäftsführer der ATP-Consultinggesellschaft Foodfab, von der Reichweite und Dimension des Agricultural Family Projects überzeugen. „Um die steigende Nachfrage in der Hauptstadt nach Bioprodukten bedienen und den Betrieb damit wirtschaftlich rentabel führen zu können, benötigen die Farmfamilien eine professionelle Metzgerei und einen modernen Verarbeitungsbetrieb für Fleisch- und Fischprodukte”, erläutert Trautwein. Konzept und Planung werden die beiden Experten für Produktionsgebäude der Lebensmittelindustrie binnen weniger Monate vorlegen können.
„Die Idee von SGC ist Nachhaltigkeit par excellence. Schon heute wird dort etwa der Abfall zu Biogas verwertet, welches den Bewohnern wiederum als Energiequelle zum Kochen dient. Mich persönlich erfüllt es mit Stolz, dass wir als Planungsbüro mit diesem Projekt soziale Verantwortung in einer sinnstiftenden Form übernehmen können”, so Lanza. „Im Sinne unserer eigenen Devise, die Welt mit hervorragenden Gebäuden besser machen zu wollen, werden wir auch dieses Projekt nach höchsten Qualitätskriterien planen.”