Online, am 08. Oktober 2020 – Unter dem Titel „Eine kleine Geschichte einer großen Transformation“ eröffnete ATP-CEO Christoph M. Achammer das von der Fachplattform bauinformation.com veranstaltete BIM DIGITAL Symposium. Dabei ging es ihm darum, die Erfahrungen von ATP in Zusammenhang mit Building Information Modeling (BIM) zu teilen und aufzuzeigen, „wie BIM unsere Arbeitsweise verändert hat und verändert“.
Der Wechsel von einer reinen Zeichnungsunterstützung zu einer objektorientierten Software erfolgte bei ATP im Jahre 2010. Da kein geeigneter Anbieter gefunden werden konnte, setzte man – „mehr aus einem Gefühl heraus“, wie Achammer beschreibt – ein eigenes „Testteam“ ein (heute: die IT-Consultingtocher Plandata). 2012 wurde BIM an allen Standorten eingeführt; 2014 arbeitete bereits jede MitarbeiterIn daran – mit Begeisterung und der Forderung nach Standards. An diesen wird bis zum heutigen Tag gefeilt. Generell sei die Entwicklung, wie Achammer eingesteht, zwar weit fortgeschritten, aber „noch lange nicht am Ziel“.
Einen wesentlichen Einfluss hatte BIM auf die bei ATP gelebte Zusammenarbeit von ArchitektInnen und IngenieurInnen, welche durch BIM optimal unterstützt wird. Ohne Integrale Planung, so Achammer, kann der Vorteil von BIM nicht voll ausgeschöpft werden. Denn damit die Implementierung von BIM auch fruchtbringend ist, müssen andere – nicht technische – Faktoren stimmen bzw. angepasst werden: die Unternehmenskultur, die Organisationen, die Prozesse. Ansonsten bedeute BIM nicht mehr als 3D-Darstellung und das sei weder neu noch innovativ. Als Booster für BIM in den kommenden ein bis zwei Jahren sieht Achammer den europäischen Green Deal.
Gleich im Anschluss präsentierte Plandata-Geschäftsführer Lars Oberwinter das „BIM Qualitätsmanagement 2.0“ und zeigte auf, wie es geht „aus Fehlern wirklich klüger zu werden“.
Siehe „Weniger Fehler mit BIM“
Den gesamten Vortrag von Christoph M. Achammer finden sie hier.
BIM – bauinformation.com