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Ready to take off – in Rekordzeit

Terminal 2, Flughafen Berlin-Brandenburg

Eines der am schnellsten errichteten Terminalprojekte Deutschlands: Mit der BIM-unterstützten Integralen Planung des T2 gelang uns ein „Fast Track“-Projekt im Spitzentempo. Die schlanken Prozesse machten es möglich, sämtliche – auch später hinzugekommene – Anforderungen des BER in einer nur 38-monatigen Planungs- und Bauzeit zu bewältigen.

„Fast Track“-Projekt dank Integraler Planung mit BIM
Mit der Errichtung des Zusatzterminals T2 sollten die Kapazitäten des BER erweitert sowie das Passagieraufkommen von T1 abgefedert werden. In Zusammenarbeit mit amd.sigma strategic airport development erstellten wir ein Konzept, das eine effiziente und stressfreie Führung von bis zu 2.000 Personen/Tag – unter Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsauflagen – unterstützen sollte. Als Erfolgsrezept erwies sich die Integrale Planung mit BIM. Sie ermöglichte die perfekte Koordination aller beteiligten Planungssparten und die Vorgaben des Auftraggebers – in Bezug auf Volumen, Material und Energie – ressourcenschonend sowie sparsam zu erfüllen.

Vom ‚First Sketch of Design‘ zum ‚Handing Over to Operation‘ vergingen nur 36 Monate plus 2 Monate Konzeptfindung, sodass nach einem strengen Terminplan das T2 schlüsselfertig übergeben werden konnte.

Harald Stieber

Ingenieur, Geschäftsführer in Frankfurt

Funktional, modular und maximal effizient
Aus zeit- und kosteneffizienten Gründen entschieden wir uns für eine maximal einfache Baustruktur und Fassade. Unser Ziel war es, ein Gebäude zu errichten, das sich in die bestehenden architektonischen und systemtechnischen Strukturen des Flughafens einfügt. Dafür setzten wir zum Teil auf eine modulare Konstruktion mit Fertigbauteilen. Außerdem entwickelten wir ein städtebauliches Konzept, in dem sich das T2 als Unterstützungsgebäude dem Hauptterminal optisch unterordnet und gleichzeitig harmonisch ins Flughafenareal einfügt.

Vogelperspektive des Terminal 2 am Flughafen Berlin Brandenburg, entworfen von ATP architekten ingenieure.
Anna Kasche, Geschäftsführerin bei ATP architekten ingenieure in Berlin.

Um ein Projekt dieser Komplexität in puncto Vorgaben und Funktionen in time zu realisieren, ist die Integrale Planung mit BIM unverzichtbar. Sie ersparte uns viel Zeit, sorgte für einen reibungslosen Workflow und hat sich als Goldstandard für Großprojekte wie das T2 erwiesen.

Anna Kasche

Architektin, Geschäftsführerin in Berlin

Industrielle Ästhetik als gestalterisches Leitmotiv
Die Architektursprache folgt der Ästhetik des Industriebaus, um das T2 von außen klar als Funktionsbau darzustellen. Durch Sichtbeton und freie Raumdecken folgt auch der Innenbereich dem Industrie-Design.  Die Check-in-Schalter aus weißem, widerstandsfähigem Mineralwerkstoff sind puristische Eyecatcher in der Abfertigungshalle, während dunkelgraue Gitterroste als visuelle Elemente und Sichtschutz fungieren. Die Wegführung ist passagierfreundlich, übersichtlich und intuitiv. Das Farbkonzept wurde zur Abgrenzung zwischen den unterschiedlichen Nutzungs- und Raumbereichen entwickelt und entspricht dem Signage Concept des Flughafen Berlin Brandenburg. Zusätzlich leitet ein rotes Metallband auf 3,5 Metern Höhe durch das gesamte Gebäude. Das zweigeschossige T2 verfügt über zwei öffentliche Passagierhallen, eine große Gepäcksförderanlage, Technik- und Lagerräume sowie Büros. Es ist über zwei gläserne Brücken mit dem bestehenden Pier Nord des Hauptterminals verbunden.

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