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Masterplan für Lebensraum

Pradler Saggen, Innsbruck

Mit dem städtebaulichen Grundgedanken einer traditionellen Siedlung entwickelten wir ein bereits teilweise bebautes Gebiet weiter. Das Areal wurde mittels eines weiteren Wohnturms zoniert und verfügt nun über zwei großzügige Außenräume. Unser Konzept für hochwertiges leistbares Wohnen gewann im Wettbewerb den 1. Preis.

Städtebau
Die Wohnbebauung der ehemaligen „Südtiroler Siedlung“ im Innsbrucker Stadtteil Pradler Saggen wurde durch die Neue Heimat Tirol – Gemeinnützige WohnungsGmbH nach einem geladenen, einstufigen Realisierungswettbewerb, den ATP Innsbruck gewann, beauftragt. Gefordert war ein Konzept für die 4. Baustufe auf Basis der bereits realisierten vorherigen Bauabschnitten mit dem Anspruch, ein zukunftsorientiertes und lebenswertes Quartier zu schaffen, das den Bedürfnissen der Bewohner:innen gerecht wird.

Bei der Weiterentwicklung des städtebaulichen Masterplans achteten wir darauf, durch Zonierung nachhaltige und lebenswerte Räume zu schaffen, in denen Menschen gemeinsam wohnen, arbeiten und sich erholen können. Wir konzipierten den neuen, dritten Wohnturm so, dass wir mit 30 Wohnungen mehr Wohnfläche als gefordert schaffen konnten und damit eine ausgewogene Quartiersdichte unter allen Baustufen erreichten. Der Turm wurde so platziert, dass das Areal zwei großzügige Außenräume freigibt, welche Begegnungen und Aktivitäten fördern: den nördlichen Quartiersplatz und den Zentrumsplatz.

ATP architekten ingenieure plante für die 4. Baustufe den nachhaltigen Lebensraum im Pradler Saggen in Innsbruck.

Landscaping
Die Gestaltung der Außenräume geschah mit viel Durchwegung und großzügigen Frei- und Grünflächen, ebenerdig als auch am Dach. Gemeinschaftliche Nutzungen im Erdgeschoss beleben den sozialen Austausch. Die gepflanzten Obstbäume sind raumbildende Elemente, bieten Sichtschutz und sind als Reminiszenz an Südtiroler Landschaften zu verstehen. Der Anspruch, leistbares Wohnen und ein hochwertiges Wohn- und Lebensumfeld zu verbinden, beinhaltet attraktive Nutzungsangebote, wie Parkflächen, Gemeinschaftsgärten, Spielplätze und Liegewiesen – wobei eine ausgewogene Mischung aus Ruhezonen und gemeinsam genutzten Arealen erreicht wurde.

Ökologie
Unter Beachtung der ökologischen Ziele der Stadt Innsbruck und unserer Auftraggeber:in legten wir in der Gebäudeplanung unseren Fokus auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Der Einsatz nachhaltiger Baumaterialien sowie ein klares und wirtschaftliches Haustechnikkonzept mit Versorgung aus erneuerbaren Energieträgern, Erdwärme und Photovoltaik wurden im Entwurf genauso berücksichtigt, wie die Anforderungen für Passivhaus Plus und klimaaktiv Gold.

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