SWACRIT systems
Errichtung Produktionsstätte des Tiroler Technologieexperten
Im Gewerbegebiet Nassereith in Tirol entsteht eine von ATP architekten ingenieure geplante moderne Produktionsstätte für den Tiroler Hightech-Systemlieferanten SWACRIT systems. Neben einem energieeffizienten sowie ressourcenschonenden Betrieb zeichnet sich der Neubau vor allem durch eine innovative Fassadengestaltung aus.
In der von ATP geplanten neuen Produktionsstätte mit rund 8.000 m² Bruttogeschossfläche wird SWACRIT systems mit modernsten Technologien komplexe Baugruppen und Systeme für die Vakuumtechnik und Instrumentation herstellen. Neben Flächen für Präzisionsfertigung, Qualitätsplanung und -kontrolle, Fügetechnik, Reinigung, Reinräumen der Klassifizierungen ISO 6 und ISO 8 und Lager und Logistik bietet das Gebäude auch Platz für Verwaltungs- und Büroräume. Es handelt sich um den dritten Unternehmensstandort des Tiroler Unternehmens.
Das architektonische Konzept sieht ein elegant anmutendes Gebäude vor, das – auf den ersten Blick – nicht zwingend auf einen Produktionsbetrieb schließen lässt. Erklärtes Ziel ist es, die Produktions- und Betriebsstätte – entsprechend den darin mit Präzision gefertigten hochwertigen Produkten und Baugruppen – auch in ein diesem Anspruch gerecht werdendes ‚Kleid‘ zu hüllen.
Philipp Pfister
Gesamtprojektleiter
ATP Innsbruck
Nachhaltige und innovative Bauweise
Der Neubau ist ein ressourcenschonender Vorzeigebetrieb: Die Temperaturregulierung erfolgt durch Wärmerückgewinnung aus dem Produktionsprozess, wodurch in der neuen Produktionshalle vollständig auf fossile Energieträger verzichtet werden kann. Dank modernster Technologie wird die Herstellung der Produkte so effizient wie möglich gestaltet, um den CO2-Ausstoß auf ein Minimum zu reduzieren.
Das Gebäude ist als massiver Skelettbau konzipiert, kombiniert mit einem weitspannenden Stahlfachwerk und einer Holzdachkonstruktion. Die innovative Fassadengestaltung setzt architektonische Akzente in der Umgebung. Die geneigten Dachflächen spiegeln einerseits eine abstrahierte Gebirgs-Silhouette wider, andererseits wurden die Neigungen so gewählt, dass die avisierte PV-Anlage am Dach eine optimale Ausrichtung erfährt. Die Inbetriebnahme des neuen Standorts ist für 2025 geplant.